Stammzellforschung in den USA & Barack Obama
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- Kategorie: Stammzellforschung
Barack Obama unterstützt die Stammzellforschung in seinem Land. Dr. Hans Keirstead, University of California in Irvine, hat sich dazu überaus erfreut geäußert. Nachfolgend ist der link auf die Seite von "California Stem Cell, Inc.", CSC. Der erste Bericht auf dieser Seite ist allgemeinverständlich und nimmt Bezug auf die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten. In dem zweiten Video mit CNN erläutert Keirstead seine Forschungsziele. Die deutsche Übersetzung ist hier nachzulesen.
Übersetzung CNN-Video vom 24.Januar 2009:
Dr. Hans S. Keirstead (HK)
Thelma Gutierrez für CNN, Irvine, Kalifornien / U.S.A. (TG)
Was vor ein paar Jahren noch lediglich ein Traum war, ist jetzt zum Greifen nah.
HK: „Wir haben diesen Kurs auf einem Weg festgelegt, den noch niemand je zuvor gegangen ist.“
Die Geron Corporation wird klinische Studien mit Patienten mit schweren Rückenmarksverletzungen starten, um herauszufinden, ob die Therapie mit menschlichen embryonalen Stammzellen sicher und wirksam ist. Bis hierher hat es Jahre gedauert, und Dr. Hans Keirstead ist vorausgegangen.
HK: „Wir befinden uns hier sozusagen im Maschinenraum eines Stammzellenlabors.“
TG: „Warum nennen Sie es so?“
HK: „Was wir hier tun, ist menschliche embryonale Stammzellen zu kultivieren.“
In seinem Labor an der Universität von Kalifornien in Irvine zeigt uns Keirstead, wo sein Team menschliches Gewebe in Wärmeschränken kultiviert.
HK: „Sehen Sie den Boden hiervon? Das sind Zellkolonien.“
Die Kolonien von menschlichen Zellen sehen für das bloße Auge wie Kleckse aus. Aber wenn die embryonalen Stammzellen mit Chemikalien und Hormonen vermischt werden, verwandeln sie sich in etwas völlig anderes.
HK: „Phase zwei ist, dass diese Milliarden von Zellen in Rückenmarkszelltypen verwandelt werden. In unseren Händen dauert das etwa zwei Monate.“
Das Rückenmarksgewebe, das Dr. Keirstead kultiviert, war in der Behandlung von Laborratten mit Rückenmarksverletzungen bisher viel versprechend.
HK: „Diese Tiere sind gelähmt. Sie können nicht laufen. Es gibt keine Koordination zwischen den vorderen und den hinteren Gliedmaßen, aber nach der Transplantation dieser Stammzellen, die wir in Rückenmarkszelltypen verwandelt haben, sind sie nach etwa zwei Monaten wiederhergestellt.“
Hier kann man die Verletzungsstelle vor und nach der Stammzellenbehandlung sehen.
HK: „Als Wissenschaftler habe ich noch nie mit einem Werkzeug gearbeitet, das ein solches Potential birgt und solche Treffer liefert in so kurzer Zeit.“
Thelma Gutierrez für CNN, Irvine, Kalifornien / U.S.A.
Quelle: California Stem Cell, Inc. und CNN, USA
